Stellungnahme zu den aktuellen Konflikten weltweit

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Zurzeit sind wir alle Zeugen außergewöhnlich vieler Krisenherde, Kriegshandlungen und Terrorakte. Leider werden diese unter dem falschen Deckmantel der Religion bzw. unterBerufung auf Terrorbekämpfung durchgeführt. Leidtragende sind zumeist unschuldige Zivilisten, Frauen und Kinder. Menschen werden auf Grund ihrer Religionszugehörigkeit entführt, verfolgt oder getötet. Ganze Minderheiten sind auf der Flucht und müssen um ihr Leben fürchten. Andersgläubige (auch innerhalb einer Religion!) werden verfolgt und getötet, und ihre Gotteshäuser werden zerstört.

Wie viele neue Horrormeldungen vertragen wir noch ohne komplett abzustumpfen und unsere Empathie für die unschuldigen Verletzten und Toten zu verlieren?

Viele Täter dieser grausamen Taten versuchen für ihre brutalen Handlung anderen  Menschen gegenüber die Religion zu nutzen, um die selbigen rechtfertigen zu können. Jedoch haben solche abscheulichen Taten nicht nur gar nichts mit der Religion zu tun, sondern sie werden von der Religion auf das schärfste verurteilt.

Auf ähnliche Weise, versucht man den Angriff seines Nachbarn mit der eigenen Sicherung zu begründen, obwohl die Geschichte uns zeigt, dass bis nicht alle sicher sind, ist niemand sicher.

Wenn wir uns noch ein wenig Menschlichkeit erhalten wollen, dann müssen wir uns dafür einsetzen, dass das Blutvergießen unschuldiger Menschen sofort ein Ende hat. Die abscheulichen Taten, die sich Tag für Tag im Nahen Osten, Südostasien und Afrika ereignen, sind verabscheuungswürdig und müssen auf das Schärfste verurteilt werden. Besonders schlimm sind die brutalen Ereignisse in Gaza sowie die gewalttätigen Geschehnisse im Irak.

Alle Seiten in allen Krisenregionen müssen sofort und ohne Bedingungen mit gegenseitigen Anschlägen aufhören und sich gemeinsam für eine bessere und friedliche Zukunft ihrer Völker einsetzen. Ideologien lassen sich nicht durch Bomben zerstören. Alle müssen eine echte Dialogbereitschaft haben und einen echten Willen, um diese Gewaltspirale ein Ende zu setzen.

Ein friedliches Miteinander der Völker hat keine Alternative. Aufeinander zuzugehen und friedlich und respektvoll miteinander zu leben – das ist der einzige Weg der uns allen Sicherheit und Frieden bringt, und es ist auch der einzige Weg, den die Religion selbst befürwortet.

Wir dürfen in unseren täglichen Gebeten nicht auf die unschuldigen vergessen, egal welcher Religion sie angehören, dass auf dieser Welt wieder die Menschlichkeit Einzug hält und das Blutvergießen ein Ende hat.

Wir müssen ALLE, nicht nur Christen und Muslime, unsere Stimme gemeinsam erheben, wenn irgendwo Menschen unterdrückt, angegriffen oder getötet werden.

Möge uns Gott in eine Zeit führen, in der wir keine Waffen mehr brauchen, um unsere Konflikte zu lösen. Möge Er uns Frieden schenken und die Barmherzigkeit geben um verzeihen und vergeben zu können. Möge jeder einzelner Mensch dieser Welt – ohne Angst und Verfolgung – in Frieden und Sicherheit leben können!

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