Freitagspredigt

Tag der Geburt des Propheten Muhammed a.s.

Das Mawlid-Fest

  1. Rebiul-evvel 1438 / 12. Dezember 2016»Wir haben dich nicht anders als zur Menschheit insgesamt gesandt, ein Verkünder froher Kunde und ein Warner zu sein; aber die meisten Laute verstehen dies nicht.« (34/28)

وَمَا أَرْسَلْنَاكَ إِلاَّ كَافَّةً لِّلنَّاسِ بَشِيرًا وَنَذِيرًا وَلَكِنَّ أَكْثَرَ النَّاسِ لا يَعْلَمُونَ

Eine Botschaft sollte verkündet werden, um all das wiederzubeleben, was Noah, Abraham, Moses und Jesus der Menschheit an Gutem hinterlassen haben:

بعثت لأتمم مكارم الأخلاق

»Ich bin gekommen, die moralischen Werte zu vollenden.«

Im Jahr 622, begann mit Muhammed (s) in der ganzen Welt eine neue Ära: Die Sendung des Propheten war ein neuer Anfang für die Menschheit, und ein gewaltiges historisches Ereignis.

»Lies im Namen deines Herrn, Der erschuf…« (96/1).

اقْرَأْ بِاسْمِ رَبِّكَ الَّذِي خَلَقَ

Mit dieser ersten Offenbarung wurde Ihm die Prophetie angekündigt, um den Glauben der Menschen auf Erden neu zu beleben und eine Gemeinschaft zu gründen, die den monotheistischen Glauben vertreten sollte. Das Ziel war, unter Menschen eine gemäßigte (muslimische) Gesellschaft zu gründen:

وَكَذَلِكَ جَعَلْنَاكُمْ أُمَّةً وَسَطًا لِّتَكُونُواْ شُهَدَاء عَلَى النَّاسِ وَيَكُونَ الرَّسُولُ عَلَيْكُمْ شَهِيدًا

»Und haben Wir gewollt, dass ihr eine Gemeinschaft des Mittelweges seid, auf dass ihr (mit eurem Leben) Zeugnis für die Wahrheit vor aller Menschheit geben möget und dass der Gesandte Zeugnis dafür vor euch geben möge.« (2/143)

Er ist 23 Jahre als Siegel der Propheten gewirkt, in einem vorislamischen, gewissenlosen Umfeld, in dem blutige Schlachten zwischen verfeindeten Stämmen stattfanden, unerwünschte Mädchen nach der Geburt bei lebendigem Leibe begraben, Frauen wie Waren auf Märkten verkauft wurden und die Unterdrückung der Schwächeren durch Stärkere als Naturgesetz galt. Es war eine mutige Stimme nötig, die sich im Namen der lebendig begrabenen Mädchen für das Recht auf Leben erheben und fragen sollte:

وَإِذَا الْمَوْؤُودَةُ سُئِلَتْ بِأَيِّ ذَنبٍ قُتِلَتْ

»Für welche Schuld wurden diese Kinder gemordet?« (81/9).

Eine Stimme, die sich gegen die unmenschliche Unterdrückung der Sklaven erheben und sagen sollte:

فَكُّ رَقَبَةٍ

»Lasst die Sklaven frei!« (90/13).

Also eine Stimme war nötig, die Vorurteile und Diskriminierung bekämpfen und Menschenrechte propagieren sollte.

Mit Bezug auf den Koranvers:

وَالْمُؤْمِنُونَ وَالْمُؤْمِنَاتُ بَعْضُهُمْ أَوْلِيَاء بَعْضٍ

»Und die gläubigen Männer und Frauen sind untereinander Freunde« revolutionierte Muhammed die Rechte der Frauen.

Mit seinen Spruch:

إنما النساء شقائق الرجال، ما أكرمهن إلا كريم، وما أهانهن إلا لئيم

»Die Frauen haben den gleichen Wert wie die Männer. Nur die Würdigen würdigen Frauen und nur die Nichtswürdigen erniedrigen sie« betonte er die Gleichheit der Geschlechter und Frauenwürde.

Er kündigte an, dass die Toleranz die höchste Tugend ist und das Flexibilität und Maß die Grundkriterien seine Lehre sind:

فاليعلموا أن في ديننا فسحة إني بعثت بحنيفية سمحة

»Sie sollen wissen, dass in unserer Religion Flexibilität besteht. Ich bin mit der monotheistisch-tolerante Lehre gesandt worden«

Eine vereinende Stimme der Brüderlichkeit in einer Region, in der sich die Menschen aus nichtigen Gründen Schlachten lieferten, in der jeder seinen eigenen Stamm über die anderen stellte und mit aller Brutalität versuchte, dies durchzusetzen, eine Stimme der Versöhnung in einer Welt der Feindschaft und Gewalt, die sagen sollte:

ألا لا ترجعن بعدي ضلالا يضرب بعضكم رقاب بعض

»Irrt ihr nach mir nicht in dem sie einander kämpft.!«

Mit dieser Botschaft beginnt Muhammed die Menschen dazu zu bewegen, der Stimme ihres Gewissens wieder zu folgen, die für Wahrheit, Freiheit, Güte, Moral und Gerechtigkeit spricht.

Folgende Worte Muhammeds (s) beschreiben die Prinzipien des Verhältnisses zwischen den Menschen:

لا تحاسدوا ولا تناجشوا ولا تباغضوا ولا تدابروا وكونوا عباد الله إخوانا

»Vermeidet Unterstellungen. Bemüht euch, nicht die Fehler der anderen zu sehen oder zu hören. Forscht nicht das Privatleben der anderen aus. Klatscht nicht übereinander. Hasst einander nicht. Dreht euch nicht den Rücken zu. Oh Menschen Gottes, werdet Geschwister!«

Muhammed (s), der von denjenigen ausgegrenzt wurde, die keine Gedankenfreiheit duldeten, der seine Heimat verlassen musste, nach zehn Jahren, als Religionsführer gestärkt nach Mekka zurück. Statt Rache zu üben, sagte er zu seinen Peinigern von damals folgende richtungsweisende Worte:

لا تثريب عليكم اليوم، يغفر الله لى ولكم اذهبوا فأنتم الطلقاء

»Es wird keine Rache gegenüber euch ausgeübt. Gott möge es mir und euch verzeihen. Geht, wo ihr hinwollt, denn ihr seid frei!«

Sein Auschlaggebender Charakter war die Barmherzigkeit.

فَبِمَا رَحْمَةٍ مِنَ اللَّهِ لِنْتَ لَهُمْ وَلَوْ كُنْتَ فَظّاً غَلِيظَ الْقَلْبِ لَانْفَضُّوا مِنْ حَوْلِكَ فَاعْفُ عَنْهُمْ وَاسْتَغْفِرْ لَهُمْ وَشَاوِرْهُمْ فِي الْأَمْرِ

“Es geschieht um Allahs Barmherzigkeit willen, dass du zu ihnen milde bist; wärst du aber schroff und hartherzig, so würden sie wahrlich rings um dich auseinandergelaufen. So verzeihe ihnen, bitte für sie um Vergebung und ziehe sie in den Angelegenheiten zu Rate.” (3:159)

Seine Geschichte als Gesandter Gottes endet mit dem Vermächtnis, das er als kranker Mann in den Armen seiner Frau Aischa in Medina aussprach:

الصلاة وما ملكت أيمانكم

»Ich rate euch, dass ihr euer Gebet verrichtet [Treue zu Gott] und euch gegenüber euren Frauen wohl verhaltet.«

Diejenige die den Gottes Prophet Muhammed folgen haben Grund glücklich zu sein:

فَالَّذِينَ آمَنُواْ بِهِ وَعَزَّرُوهُ وَنَصَرُوهُ وَاتَّبَعُواْ النُّورَ الَّذِيَ أُنزِلَ مَعَهُ أُوْلَئِكَ هُمُ الْمُفْلِحُونَ

» Jene daher, die an ihm glauben und ihn ehren und ihm beistehen und dem Licht folgen werden, das durch ihn von droben erteilt worden ist – es sind sie, die einen glückseligen Zustand erlangen werden. « (7:157)

Wir als seine Nachfolger müssen versuchen, uns seine vorbildlichen Eigenschaften anzueignen und auch Zeichen der Moralwerte, Gottesbewusstsein, Gewaltlosigkeit, Toleranz, Versöhnung und Maß zu setzen und dies auszustrahlen.

Wie er von Allah „nur als Barmherzigkeit für die Weltenbewohner gesandt“ (21:107) wurde, so müssen wir als seine Nachfolger die Adresse der Barmherzigkeit für die Weltgemeinschaft sein.

Denn diese Werte sind für die Menschen wichtig und notwendig.

Möge unser Mawlid-Fest gesegnet sein, möge er ein Anstoß zum Guten für die gesamte Menschheit sein.

Auszug aus der Freitagspredigt vom 29.07.2016

Liebe Geschwister im Islam!

Wir haben heute über die Bedeutung des Glaubens (iman) und der guten Taten gesprochen.

Îmân bedeutet, dass man an die Existenz Allahs, seine Einheit und Eigenschaften, seine Gesandten, Engel, die göttliche Offenbarung und die Bücher, als schriftliche Form der Offenbarung, das Jenseits und das Schicksal glaubt. Kurz: Man glaubt an alles, was uns von Allah und dem Propheten mitgeteilt wurde.

Ziel des Glaubens ist es, dass unsere Herzen die Glaubensgrundlagen verinnerlichen. Bevor man aber etwas verinnerlichen kann, muss man es als richtig erkannt haben. Um etwas zu verstehen benötigen wir Wissen. Wahrer Glaube wird deshalb bewusst gelebt.

Aber auch Wissen allein genügt nicht, wir müssen das Wissen auch annehmen und unsere Herzen dafür öffnen. Haben wir eine Sache, an die wir glauben, im Herzen verinnerlicht, müssen wir sie durch gute Taten leben. Auf diese Weise stellen wir unsere Ergebenheit unter Beweis. Nur dann werden wir wahre Gläubige sein.

Im 110. Vers der Sure Kahf heißt es:

„Sprich: »Ich bin nur ein Mensch wie ihr. Mir ist geoffenbart worden, dass euer Gott ein einziger Gott ist. Und wer hofft, seinem Herrn zu begegnen, soll gute Werke tun und niemanden neben seinem Herrn anbeten.«“

Auszug aus der Freitagspredigt vom 10.06.2016

Die Ehrlichkeit und Ramadan
Lob sei Dem, der uns diesen gesegneten Monat erreichen lassen hat! Allahs Frieden und
Segen seien auf dem Propheten, seiner Familie und seinen Gefährten.
Es ist authentisch vom Prophet s.a.s. überliefert, dass er gesagt hat:

„Zu euch ist der Monat Ramadan gekommen, ein gesegneter Monat. Allah hat euch das Fasten (diesen Monat) auferlegt.
In ihm werden die Tore des Paradieses geöffnet und die Tore der Hölle geschlossen; und die Teufel
werden angekettet. Allah hat in ihm eine Nacht, die besser ist als tausend Monate, wem das Gute
von ihr verwehrt wird, der wurde (wirklich) verwehrt.“

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und
Friede auf ihm, sagte:

„Allah sagte: „Jede (gute) Tat, die der Sohn Adams begeht, ist für ihn selbst
(vorteilhaft). Nur das Fasten begeht er Meinetwegen und die Belohnung dafür wird nach Meinem
Ermessen gemacht.“ Das Fasten ist (für den Menschen) ein Schutz so soll der Mensch während
seines Fastentages weder Schändlichkeit noch trubelhaftes Treiben begehen und wenn jemand
ihn zum Zweikampf auffordert oder beschimpft, soll er ihm sagen: „Ich bin ein fastender Mensch.“
Ich schwöre bei Dem, in Dessen Hand das Leben des Muhammad ist, dass der Geruch aus dem
Mund eines Fastenden bei Allah besser ist als der von Moschus. Dem Fastenden stehen zwei
Freuden bevor: Wenn er sein Fasten bricht, ist er voller Freude und wenn er seinem Herrn (am
Tage des Jüngsten Gerichts) begegnet, freut er sich über das von ihm geleistete Fasten!“
[Sahih Al-Bucharyy Nr. 1904]

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und
Friede auf ihm, sagte:

„Wer das falsche Wort* und dessen tatkräftige Durchsetzung nicht unterläßt,
von dem verlangt Allah nicht, dass er auf sein Essen und Trinken verzichtet.“ (*Das falsche Wort
umfaßt sowohl das Wort als auch die Handlung wie das falsche Zeugnis, die Heuchelei, die
falsche Beschuldigung an Menschen und die üble Nachrede) [Sahih Al-Bucharyy Nr. 1903]
119. Allah wird sprechen: «Das ist ein Tag, an dem den Wahrhaftigen ihre Wahrhaftigkeit frommen
soll. Für sie sind Gärten, durch die Ströme fließen; darin sollen sie weilen ewig und immerdar. Allah
hat an ihnen Wohlgefallen, und sie haben Wohlgefallen an Ihm; das ist die große Glückseligkeit.»
120. Allahs ist das Königreich der Himmel und der Erde und was zwischen ihnen ist; und Er hat die
Macht über all Dinge. (5. Der Tisch (Al-Máedah)
„Seid stets ehrlich, denn Ehrlichkeit führt zur Rechtschaffenheit, und Rechtschaffenheit führt ins
Paradies. Wenn ein Mensch immer ehrlich ist und nach Ehrlichkeit strebt, gilt er bei Gott als ein
ehrlicher Mensch. Lügt nicht, denn die Lüge führt zur Sündhaftigkeit, und Sündhaftigkeit führt in die
Hölle. Wer darauf besteht, zu lügen und zu betrügen, gilt bei Gott als ein Lügner.“ (Bukhari, Adab,
69; Muslim, Birr, 105; Abu Dawud, Adab, 80)
Sieh zu, dass du ein ehrlicher Mensch wirst, denn damit sorgst du dafür, dass es einen Schurken
weniger auf der Welt gibt. (Thomas Carlyle)
Wer spät im Leben sich verstellen lernt, der hat den Schein der Ehrlichkeit voraus. (J. W. v. Goethe)

In allen Religionen und Kulturen ist die Ehrlichkeit groß geschrieben. Jeder Mensch
respektiert und schätzt ehrliche Menschen. Die Ehrlichen sind überall geschätzt und respektiert.
Stellen wir uns vor, wie wäre es möglich mit jemandem Beziehung egal welcher Art zu schließen
bzw. zu pflegen, ohne Ehrlichkeit. So ist es auch mit dem Gott. Erhabene Allah verlangt von uns
die Ehrlichkeit in jeder Hinsicht. Ohne Ehrlichkeit (gute Absicht niyyah) wird keine ‚Ibadah
(gottesdienstliche Handlung) akzeptiert.

Das Fasten hat viele Dimensionen, die Dimension der Ehrlichkeit ist im Ramadan groß
geschrieben. Der heurige Ramadan kommt fast parallel mit einer Sensation, die fast die ganze Welt
animiert, in dieser Hinsicht aktiv daran auf verschiedene Art und Weise teilzunehmen. Die EM
2016 konkurriert dem Ramadan in vielen Hinsichten. Viele Muslime werden schwer das
Taraweehgebet regelmäßig verrichten, weil vielleicht ein Fußballspiel viel interessanter wird. Mit
der Ehrlichkeit werden sehr viele in Konfrontation kommen, weil man zwischen die Wahl gestellt
wird Taraweehgebet oder Fußballspiel. Da haben wir die Möglichkeit zu wählen, mit welcher
Mannschaft wir am Jüngsten Tag auferstehen möchten. Die Mannschaft der Fastenden und
Bettenden oder Spiellenden. Sport ist im Islam nicht verboten, oder unerwünscht Fußballspiel zu
schauen, aber nun im Bezug auf die Frage was ist einem Mu’men Gläubigen wichtiger, da ist die
Antwort klar. Möge lieber Allah uns Kraft schenken Seine Diener zu sein, mit den Er (t) in jeder
Hinsicht zufrieden ist.

„Und beeilt euch um Vergebung von eurem Herrn und (um) einen (Paradies)garten, dessen Breite
(wie) die Himmel und die Erde ist. Er ist für die Gottesfürchtigen bereitet, die in Freude und Leid
ausgeben und ihren Grimm zurückhalten und den Menschen verzeihen. Und Allah liebt die Gutes
Tuenden und diejenigen, die, wenn sie eine Abscheulichkeit begangen oder sich selbst Unrecht
zugefügt haben, Allahs gedenken und dann für ihre Sünden um Vergebung bitten – und wer sollte
die Sünden vergeben außer Allah? – und (die) nicht auf dem beharren, was sie getan haben, wo
sie doch wissen. Der Lohn jener ist Vergebung von ihrem Herrn und Gärten, durcheilt von Bächen,
ewig darin zu bleiben. Und wie trefflich ist der Lohn derjenigen, die (gut) handeln! „ (Al Imran
133-136)

10. Juni 2016 / 5. Ramadan 1437 n.H. / Adem ef. Hasanovic / Islamisches Kulturzentrum Graz

Auszug aus der Freitagspredigt vom 27.05.2016

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Liebe Geschwister im Islam,
heute haben wir über das Verhalten von unserem Propheten Mohammed s.a.w.s  gegenüber den Mitmenschen gesprochen!
Allah der Allmächtige sagt:
„In Anbetracht der Barmherzigkeit Allahs warst du O Mohammed mild zu Ihnen! Wärst du aber rau und harten Herzens gewesen, so wären Sie dir davongelaufen. Darum vergib Ihnen und bitte für Sie um Verzeihung!“ (Al Imran 159)
Unser Prophet s.a.w.s  hat gesagt:
„Jeder der ins Paradies möchte und weit entfernt sein möchte vom Höllenfeuer, der soll sich gegenüber seinen Mitmenschen so verhalten, wie er es umgekehrt wünschen würde und er soll darauf achten, dass er im Moment des Sterbens an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag!“
Enes b. Malik r.a sagte:
„Ich habe unserem Propheten zehn Jahre gedient und er hat nie ein böses Wort mir gegenüber gesagt oder mich gefragt warum hast du das so gemacht und nicht anders!“
Scheyh Selman al Ouda hat in seinem Buch auf den Wegen des Egoismus gesagt:
„Jeder Mensch hat einen bestimmten Zaun um sich, den wir nicht überschreiten sollten. Es gibt aber eine bestimmte Art und Weise wie wir diesem Zaun näher kommen können, nämlich mit Sanftmut, Aufrichtigkeit und gutem Benehmen. Diese Eigenschaften sind die Türen zum Zaun und jede Tür hat auch einen Schlüssel mit welchem sich diese dann auch öffnen lassen.“
27. Mai 2016 / 20. Shaban 1437 n.H. / Ibrahim ef. Šišić / Islamisches Kulturzentrum Graz

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Auszug aus der Freitagspredigt vom 20.05.2016

Liebe Geschwister im Islam!

In der heutigen Freitagspredigt haben wir darüber gesprochen wie wichtig es ist, dass wir nicht zulassen, dass unsere guten Taten wertlos werden. Wir sollen auf unsere guten Handlungen achten.

Ebenso erwähnten wir einen Hadith von unseren Propheten, der über die Beschützung der guten Taten hinweist.

Abu Huraira r.a. überliefert, dass der Gesandte Allahs  seine Gefährten einst fragte:

„Wisst ihr, wer wirklich völlig mittellos ist?“

Sie antworteten: „Völlig mittellos ist derjenige, der weder Geld noch Besitz hat.“

Daraufhin sagte er: „Der Ärmste in meiner Gemeinschaft ist derjenige, der am Tage des Gerichts mit einer guten Anzahl von Gebeten und Fasten und Zakat erscheinen wird, doch hat er auch jemanden misshandelt, jemanden verunglimpft, die Waren einer anderen Person unterschlagen, jemanden getötet oder eine andere Person geschlagen. Dann wird dem Einen ein Teil seiner guten Taten gegeben, und dem Anderen ein Teil seiner guten Taten gegeben. Und wenn seine guten Taten vergeben sind, bevor er Rechenschaft abgelegt hat, dann werden Sünden der anderen (ungerecht Behandelten) auf ihn übertragen, und er wird ins Höllenfeuer geworfen werden.“ (Muslim)

Ich bitte Allah, dass Er unsere guten Taten anerkennt. Amin!

20.Mai 2016 / 13. Shaban 1437 n.H. / Ibrahim ef.Šišić / Islamisches Kulturzentrum Graz

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