Auszug aus der Freitagspredigt vom 29.07.2016

Liebe Geschwister im Islam!

Wir haben heute über die Bedeutung des Glaubens (iman) und der guten Taten gesprochen.

Îmân bedeutet, dass man an die Existenz Allahs, seine Einheit und Eigenschaften, seine Gesandten, Engel, die göttliche Offenbarung und die Bücher, als schriftliche Form der Offenbarung, das Jenseits und das Schicksal glaubt. Kurz: Man glaubt an alles, was uns von Allah und dem Propheten mitgeteilt wurde.

Ziel des Glaubens ist es, dass unsere Herzen die Glaubensgrundlagen verinnerlichen. Bevor man aber etwas verinnerlichen kann, muss man es als richtig erkannt haben. Um etwas zu verstehen benötigen wir Wissen. Wahrer Glaube wird deshalb bewusst gelebt.

Aber auch Wissen allein genügt nicht, wir müssen das Wissen auch annehmen und unsere Herzen dafür öffnen. Haben wir eine Sache, an die wir glauben, im Herzen verinnerlicht, müssen wir sie durch gute Taten leben. Auf diese Weise stellen wir unsere Ergebenheit unter Beweis. Nur dann werden wir wahre Gläubige sein.

Im 110. Vers der Sure Kahf heißt es:

„Sprich: »Ich bin nur ein Mensch wie ihr. Mir ist geoffenbart worden, dass euer Gott ein einziger Gott ist. Und wer hofft, seinem Herrn zu begegnen, soll gute Werke tun und niemanden neben seinem Herrn anbeten.«“

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